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Opern Air 2010 Gars am Kamp „La Traviata” in romantischer Burgruine
Premiere 16, Juli, Vorstellungen jedes Wochenende, bis 8. August 2010 |
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15.02.2010 13:38:42 -
(schoenerreisen.at) -
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Die Titelrolle der Violetta übernimmt Morenike Fadayomi, englische Starsopranistin mit afrikanischen Wurzeln, die bereits 2008 als Aida in der gleichnamigen Verdi-Oper beim Opern Air in Gars reüssierte. Fadayomi, die in Wien studiert hat, ist Mitglied der Deutschen Oper und an allen großen Opernhäusern der Welt zu Hause. In Österreich konnte man sie unter anderem bei den Bregenzer Festspielen als Bess in George Gershwins Oper „Porgy and Bess“ hören; bei den Wiener Festwochen hat sie die Rolle der Rikke in Friedrich Cerhas „Der Rattenfänger“ übernommen; als Aida begeisterte sie bei den Opernfestspielen St. Margarethen.
Gespannt sein darf man auf den jungen griechischen Tenor Dimitrios Flemotomos. Der 30-jährige Athener, der an der Seite von Agnes Baltsa und Inga Nielsen in „Elektra” von Richard Strauss an der Athener Oper Erfolge feierte, fällt in der Opernwelt durch seine zahlreichen Auszeichnungen auf. 2009 belegte er bei der spanischen Francisco-Vinas-Competition den dritten Platz, und hat bereits zwei Mal bei Placido Domingos Operalia-Wettbewerb hervorragend abgeschnitten: 2008 hat er den begehrten Publikumspreis gewonnen, 2009 reihte ihn die Jury auf den 2. Platz.
Die musikalische Leitung übernimmt der italienische Dirigent Marco Zambelli.
Der 40-jährige Genuese zählt zu Rolando Villazons Lieblingsdirigenten und hat seine Karriere als Leiter des Opernchores von Lyon (Frankreich) begonnen, wo er bis 1994 auch Musikchef war. Mit Giovanni Paisiellos „La Serva padrona“ und Domenico Cimarosas „Il Maestro di Cappella" startete Zambelli als Operndirigent. Seit dem bleibt ihm kaum ein Opernhaus oder Festival verschlossen. Das Teatro San Carlo in Neapel kennt er ebenso wie die Oper von Monte Carlo oder die Häuser in Cincinnati, Las Palmas oder die Metropolitan Opera in New York. Seine erste „ Traviata“ hat Zambelli am Ort der Uraufführung dirigiert – im Teatro La Fenice in Venedig.
Gesamtleitung und Regie der 21. Produktion der Opern Air Festspiele Gars am Kamp übernimmt, wie auch in den vergangenen 20 Jahren, deren Intendant Karel Drgac. Geboren in Tschechien studierte er in Wien Opernregie und kulturelles Management bei Professor Marcel Prawy. Danach begann seine Karriere 1983 als Assistent von Jean-Pierre Ponnelle. Seither arbeitete an den Opernhäusern in Chicago, Wien und Zürich, bei den Salzburger Festspielen und an der Metropolitan Opera in New York. 1990 wurde Drgac der erste postkommunistische Direktor und künstlerische Leiter der Staatsoper Prag, wo er sechs Jahr große Erfolge feierte.
Durch seine internationalen Verbindungen gelingt es Karel Drgac immer wieder, renommierte Sängerinnen und Sänger nach Gars zu bringen, wie etwa Mara Zampieri oder Peter Dvorsky.
Karel Drgac hat seinen beruflichen und privaten Lebensmittelpunkt bereits seit 30 Jahren in Österreich und wurde für seine Verdienste mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich ausgezeichnet. Das hohe künstlerische Niveau des Open Air Festivals in Gars wurde von der NÖ Landesregierung mit der Verleihung des Anerkennungspreises für musikdramatische Darstellung gewürdigt.
OPERN AIR FESTSPIEL- UND VERANSTALTUNGSGMBH
Postfach 66, Austria, 1091 Wien
Telefon: +43/1/319 39 39
Fax: + 43/1/319 37 37
Email: opernair.aon.at
Geschäftsführer: Mag. Karel Drgac
www.opernair.at
Zusatzinfos
Die Opern Air Festspiele Gars am Kamp – eine Erfolgsgeschichte
Über 300.000 Besucher haben in den vergangenen 20 Jahren die Spiele in der romantischen Babenberger Burgruine Gars am Kamp besucht und sind in den Zauber einer fremden Welt eingetaucht. Im Mittelpunkt von Österreichs einzigem Opern Air Festival, das ohne Verstärker auskommt und damit dem Publikum ein einzigartiges, entspannendes Hörerlebnis bietet, stehen musikalische Qualität und die stimmungsvollste Freiluftbühne Österreichs. Die Tribüne verfügt über 1.300 Sitzplätze. Seit 2009 kann man das Geschehen, das in Originalsprache geboten wird, (außer der doppelsprachigen Mischfassung aus Deutsch und Tschechisch bei „Die verkaufte Braut“ – die offizielle Landesausstellungsoper 2009; mit dieser Mischfassung wurde der grenzüberschreitende Charakter der Landesausstellung besonders betont;) mittels digitaler Untertitel auf Deutsch verfolgen.
Veranstalter der Festspiele ist der Verein zur Förderung der Kultur im mittleren Kamptal, dessen langjähriger Obmann Ing. Heribert Reisinger, Vater des Gedanken Opern Air Gars, ist. In der ersten Spielsaison im Jahr 1990 wurde „Don Giovanni“ aufgeführt. Damals gab es 350 Zuschauer-Sitzplätze. Der Verein beauftragt, seit 1996, die Opern Air GmbH mit der Durchführung der nunmehr im 21. Jahr erfolgreichen Festspiele.
Gastronomie im Festspielbereich:
Babenbergerstube – Burgruinenrestaurant
Catering Bereich - Gastwirtschaft Galerie Horn
Gastronomie und Unterkunft in Gars am Kamp
Informationen über Unterkünfte, Gaststätten, Heurigenlokale etc. erhält man im Tourismusinformationsbüro der Gemeinde Gars am Kamp, Tel.+ 43(2985)2680.
Termine/ Spielort:
16. Juli 2010 (Premiere) bis 8. August 2010
jeweils Freitag, Samstag, Sonntag, (ausgenommen So 18. Juli)
Beginn 20.00 Uhr, Ende 22.45 Uhr (Pause ca. 30 Minuten)
Babenberger Burgruine Gars/Thunau, Am Schlossberg, 3571 Gars am Kamp
Tickets: ab 27,- Euro bis 77.- Euro
Tel. Festspielbüro: +43/(0)1/319 39 39
Online: www.opernair.at
Elite Tours: auch mit Bus ab/bis Wr. Staatsoper, Operng.4;Tel.+43(1)5132225
Ö-Ticket
Raiffeisenbank Gars am Kamp
Sparkasse Horn
Niederösterreichisches Landesreisebüro
Amethyst Welt Maissau
Die Burgruine Gars – die einzige freistehende Babenberger Burg Österreichs
Das unvergleichliche Ambiente der Babenberger Burgruine lockt bereits seit 1990 Opernbegeisterte ins Herz des Waldviertels, nach Gars am Kamp. Nur 80 km von Wien entfernt lädt Gars zu einem stimmungsvollen Opernabend unter freiem Himmel ein. Das unvergleichliche Ambiente der Babenberger Burgruine macht sie zu einem idealen Spielort für die Opern Air-Festspiele in Gars.
Gars ist eine der ältesten Burganlagen Österreichs. Sie wurde im 11. Jahrhundert erbaut und stand noch ganz in der Art der alten Wallburgen. Über ihre Entstehung können jedoch nur Vermutungen angestellt werden. Die Babenberger schlugen einen ihrer Sitze in Gars auf, wobei die „Garser Babenbergerzeit" nur wenige Jahrzehnte dauerte, denn schon unter Leopold III. wurden Kastellane eingesetzt, die die Burg verwalteten. Die Garser Burggrafen, die mit den Kuenringern verwandt waren, entwickelten sich in der Folgezeit zu einem bedeutenden Geschlecht. Gars war ein wichtiger Stützpunkt für die Kolonisierung des Waldviertels. Bereits 1114 scheint als Verwalter der landesfürstlichen Burg ein Erchenbert als Gorzensis castellanus auf. Er ist der erste bekannte Vertreter der Burggrafen von Gars, die später zu einer der bedeutendsten Ministerialenfamilien der Babenberger und Habsburger aufstiegen. Sie dürften ein Zweig der Kuenringer-Familie gewesen sein.
Anreise nach Gars:
Wien Stadtzentrum - Gars: 82 km, Fahrzeit ca 1 Stunde und 10 Minuten: Der kürzeste Weg ab Wien führt über die A22 Richtung Prag, fahren Sie bei Stockerau ab und folgen Sie der B4 in Richtung Horn (unmittelbar nach der Abfahrt Krems). Etwa 10 km vor Horn führt eine Abzweigung direkt nach Gars am Kamp.
Elite Tours: Bustransfer ab/bis Wr. Staatsoper, Operngasse 4; Tel. +43(1)5132225
Krems - Gars 31 km (ca 30 Minuten), St. Pölten - Gars 63 km, (ca 50 Minuten), Linz - Gars 184 km (ca 2 Stunden)
Znaim/CZ - Gars 55 km (ca 1 Stunde) , Brünn/CZ - Gars 121 km (ca 2 Stunden)
Parken
Direkt im Burgareal befindet sich eine Parkwiese. Ist diese ausgelastet gibt es in der Ortschaft Gars genügend weitere Stellplätze. Vom Zentrum Gars führt ein Fußweg auf die Ruine, der bei langsamem Gehen etwa 10 Minuten in Anspruch nimmt. Für Gäste mit Behindertenausweis sind spezielle Parkplätze bei der Burg vorhanden.
Information zu „La Traviata“
Die Oper von Giuseppe Verdi (Musik) und Francesco Maria Piave (Libretto) wurde am 6. März 1853 im Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführt und fiel zunächst beim Publikum durch, bevor sie überarbeitet zu einer der erfolgreichsten Opern der Musikgeschichte wurde. Besonders die Tatsache, dass als Titelfigur eine Mätresse in den Mittelpunkt der Oper gestellt wurde, die noch dazu sehr realistisch an einer tödlichen Krankheit zugrunde geht, war für die damalige Zeit eine unerhörte Neuerung. Wie schon zuvor in „Rigoletto“ und „Il trovatore“ stellte Verdi wieder eine von der Gesellschaft geächtete und abgelehnte Person ins Zentrum des Geschehens. Als literarische Vorlage diente Alexandre Dumas’ Roman „Die Kameliendame“, der auch als Theaterstück große Erfolge in ganz Europa feierte. Von 1850 bis ca. 1940 war der Stoff europaweit multimedial präsent.
Der Dank gilt den Sponsoren des Opern Air Festivals Gars am Kamp:
Kultur Niederösterreich
Marktgemeinde Gars am Kamp
Die Niederösterreichische Versicherung
Österreichische Lotterien
OPERN AIR FESTSPIEL- UND VERANSTALTUNGSGMBH
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