WanderreisenDas Original: Der spanische Jakobsweg.03.12.2007 15:25:37 - Auf dieser geführten Wander- und Kultur-Reise erleben Sie die Highlights des klassischen Jakobsweges, dem Camino Francés, der auch Sternenweg genannt wird. Auf leichten Wanderungen entdecken wir die Naturschätze des berühmten Pilgerweges von den sagenumwobenen Pyrenäen, über die Kulturlandschaften Zentralspaniens, bis hin zum grünen Galizien. Wir nehmen uns Zeit, die größten kunst- und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten des Weges zu besichtigen. Sie sehen die von Römern gegründete Stadt Pamplona und die alten Königsstädte Burgos und León mit ihren prächtigen Altstädten und den sehenswerten Kathedralen. Das Ziel aller Pilger, Santiago de Compostela samt seiner alles überragenden Kathedrale, ist auch unsere letzte Station. Diese Reise ist so konzipiert, dass wir auf dem Camino nie länger als eine Stunde am Stück im Bus verweilen. Kulturelle Besichtigungen, Rundgänge und überwiegend einfache Naturwanderungen halten sich harmonisch die Waage. (schoenerreisen.at) -
1. Tag: Auf geht´s Am späten Nachmittag brechen wir am Flughafen Bilbao auf zu unserer ersten Station: St. Jean Pied de Port auf der französischen Seite der Pyrenäen. 2. Tag: Sagenumwobene Pyrenäen, ca. 8,6 km, 230 Hm Nach dem Frühstück machen wir einen kleinen Rundgang durch den alten Pilgerort St. Jean Pied de Port. Den harten Grenz- und Pilger-Pass mit über 1.200 Höhenmeter Anstieg, der vor den meisten Pilgern liegt, fahren wir größtenteils mit dem Bus ab und gehen ab der Iba-ñeta-Höhe mit dem Rolandsdenkmal abwärts nach Roncesvalles (105 –Hm, ca. 1,6 km). Der alte Römerpass bietet uns phantastische Fernblicke nach Frankreich, Spanien und in die Pyrenäen. Im schönen Gebirgsdorf Viscarret starten wir unsere Wanderung durch die grünen Pyrenäen bis nach Puerto del Erro und überqueren dabei den sagenumwobenen Rolandspass (125 +Hm, 7 km). Am Abend geht es weiter nach Pamplona. 3. Tag: Römerstadt und Weinmetropole, ca. 12 km, 50 Hm Am Morgen unternehmen wir einen Rundgang durch die engen Gassen der Altstadt Pamplonas und sehen die berühmte Zitadelle. Die Stierkampf-Metropole überrascht mit seiner gotischen Kathedrale: Von außen unscheinbar, birgt sie im Inneren reiche Fresken und das Grabmal für König Carlos III. Über den bedeutsamen Pilgerort Estella geht es nach Irache mit seinem spätromanischen Kloster und einem Weinbrunnen! Unsere Wanderung führt uns von Villamayor durch Weinberge und Weideland nach Los Arcos. Am Abend erreichen wir die Weinmetropole Logroño. 4. Tag: Perlen des Jakobsweges, ca. 12 km, 100 Hm Am Morgen machen wir einen Stadtbummel durch das historische Zentrum Logroños. Die Kirche Santa Maria hat viele Umbauten erfahren und war einst der Palast von Kaiser Alfonso VII. Unsere Fahrt durch die Weinberge Navarras führt uns zum Pilgerort Santo Domingo de la Calzada. Auf dem Jakobsweg gehen wir durch die Stadt, welche für das Gackern seiner Hühner berühmt ist. Von Santo Domingo gehen wir über die historische Pilgerbrücke bis nach Redecilla. Die Strecke führt uns von einem Aussichtspunkt zum nächsten. Ständig haben wir Panorama-Blicke in das hügelige Weinland des Riojas. Am Abend erreichen wir Burgos. Die alte Königsstadt zählt ohne Zweifel zu den Perlen des Jakobsweges. Die Altstadt ist gespickt mit prächtigen Altbauten, Adelshäusern, einer Vielzahl an Kirchen und schönen Plätzen. 5. Tag: Castrojeriz: Klein und doch groß, ca. 10km, ca. 2,5 Stunden, 70 Hm Am Vormittag besichtigen wir die schöne Altstadt von Burgos und nehmen uns Zeit für die alles überragende gotische Kathedrale, in der der mythische Nationalheld El Cid und seine Gemahlin beigesetzt sind. Später durchfahren wir die weitläufige Meseta bis Hontanas. Auf unserer anschließenden Wanderung folgen wir dem Verlauf des Flusses bis nach Castrojeriz und passieren die Ruinen des Klosters San Antón aus dem 12. Jh. Der kleine Ort Castrojeriz (1.100 Ew.) gilt als eine der bedeutsamsten Stationen des Jakobsweges und verfügt über vier eigene Kirchen! 6. Tag: Bedeutsame Pilgerorte, ca. 8 km, ca. 2 Stunden, 30 Hm Am Morgen fahren wir nach Calzada del Coto und machen Halt in Frómista, um uns eine der wichtigsten Kirchen des Pilgerweges anzuschauen. San Martín gehört zu den vier großen frühen (und bedeutsamsten) romanischen Kirchen des Camino francés. Durch den Brückenort Carrión de los Condes machen wir einen lohnenswerten Spaziergang, bevor wir in Calzada del Coto unsere Wanderung durch sanft hügeliges Terrain über den historischen, unveränderten Pilgerweg nach Calzadilla de Hermanillos unternehmen. Es folgt die Fahrt nach Léon. 7. Tag: Alte Königsstadt León, ca. 8 km, ca. 2,5 Stunden, 550 Hm Vom 10. bis zum 13 Jh. war León Sitz des spanischen Königshauses (Kathedrale, San Isidoro und Altstadt), entsprechend bedeutungsvoll und sehenswert ist die Architektur. Neben einem Spaziergang durch die Altstadt, vorbei an prachtvollen Altbauten, romanischen und gotischen Kirchen sowie dem alten Rathaus samt Plaza Mayor, wollen wir natürlich die Kirche San Isidoro anschauen. Die dritte der vier bedeutsamsten frühen Jakobsweg-Kirchen wird wegen ihrer reichen Fresken auch als “die Sixtinische Kapelle der Romanik” bezeichnet. Gegen Mittag fahren wir nach Astorga, wo wir einen Rundgang durch die römische Stadt unternehmen, und weiter nach Castrillo de los Polvazares, wo fliegende Händler in traditioneller Tracht ihre (Pilger-)Waren zum Verkauf anbieten. Im Bus überqueren wir den Cruz de Ferro (1.504 m) mit seinem Eisenkreuz, um von El Acebo durch das wunderschöne grüne galizische Bergland nach Molinaseca hinabzusteigen (2,5 h, 8 km, - 550 Hm). 8. Tag: Grünes galizisches Bergland, ca. 12,5 km, ca. 4,5 Stunden, 640 Hm Am Morgen fahren wir nach Villafranca del Bierzo, wo wir einen schönen Spaziergang durch den Ort unternehmen. Villafranca wird wegen seiner Vielzahl an Kirchen und Pilgerherbergen auch als “das kleine Santiago” bezeichnet. In seiner Kirche konnten sich kranke Pilger, denen die Kraft für den weiteren Marsch fehlte, vorzeitig die Absolution erteilen lassen. Auf unserer heutigen Wanderung wollen wir auch mal die „Härte“ des Pilgerweges erfahren. Von Ambasmestas gehen wir durch das galizische Bergland hinauf nach O´Cebreiro (dieser Abschnitt kann auch im Tourbus zurückgelegt werden!), wo wir die für diese Region typischen, Stroh gedeckten Rundbauten (Pallozas) sehen. Am Nachmittag fahren wir nach Sarría und halten auf dem Weg, um die Basilika von Samos zu besichtigen, welche in einem prächtigen Zustand ist und eine über 1.000-jährige Kulturgeschichte in sich vereinigt. 9. Tag: Von Sarría nach Arzúa, ca. 12,5 km, ca. 4,5 Stunden, 220 Hm In Sarría schauen wir uns das Pilger-Denkmal an und unternehmen einen kleinen Rundgang durch die Altstadt, bevor wir nach Portomarín aufbrechen. Der Ort erlangte Berühmtheit, da man seine wichtigsten Baudenkmäler vor der Aufstauung des nahen Sees 1961 abbaute und Hang aufwärts wieder rekonstruierte. In Melide, wo der nördliche Weg auf den Camino francés stößt, starten wir unsere heutige Wanderung durch das galizische Tiefland. Über zahlreiche Bachtäler und durch duftende Eukalyptus-Haine geht es nach Arzúa. 10. Tag: Ziel aller Pilger, ca 13,5 km, ca. 4 Stunden, 70 Hm Am Morgen unternehmen wir einen Rundgang durch den bedeutsamen Pilgerort Arzúa und fahren später nach Lavacolla. In Lavacolla erfolgte die „rituelle Waschung” des Pilgers im Bach, heutzutage an einer Waschstelle, bevor er den Anstieg zum Monte de Gozo ( 368 m ) beginnt. Unsere Wanderung führt uns im sanften Anstieg zu eben diesem Berg, von wo wir zum ersten Mal das Ziel aller Pilger sehen: Die Kathedrale von Santiago. 11. Tag: Traumstadt Santiago Santiago ist vielmehr als eine Pilgerstadt. Sie ist vor allem weltoffen und jung und vereint Kontraste wie Ehrfürchtigkeit und Ausgelassenheit, alte Baukunst und moderne Gebäude, ohne dabei widersprüchlich zu sein. Am Vormittag wollen wir Ihnen die Altstadt und natürlich die berühmte Jakobus-Kathedrale zeigen. Wer mag, kann gegen Mittag die Pilgermesse besuchen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Am Abend wollen wir uns mit einem ausgewählten Essen von Ihnen verabschieden. 12. Tag: Abreise Heute heißt es Abschied nehmen. Je nach Rückflugzeit (abhängig vom Zielflughafen) besteht die Möglichkeit vormittags noch einen Stadtbummel zu unternehmen. Vom Flughafen Santiago geht es zurück in die Heimat. Unterkünfte und Verpflegung: Für diese Reise haben wir Ihnen eine Reihe kleinerer Hotels mit Charme, Hostales und so genannter Casas rurales (= Landhäuser) ausgesucht. Alle Zimmer verfügen natürlich über ein eigenes Bad und WC. Das Frühstück wird in der Regel à la carte gereicht, während es am Abend ein 3-Gänge-Menü mit Auswahlessen gibt. Termine: 05.05.08 - 16.05.2008 02.06.08 - 13.06.2008 08.09.08 - 19.09.2008 06.10.08 - 17.10.2008 Mindestteilnehmerzahl: 6 Personen Leistungen: • Flug Frankfurt – Bilbao und Santiago – Frankfurt • inkl. Flughafentax und Flugsicherheitsgebühren • alle Fahrten im Kleinbus vor Ort • 11 Übernachtungen im Hotel auf Doppelzimmerbasis • 11 x Halbpension • geführte Wanderungen und 4 Stadtführungen • Eintrittsgelder gemäß Programm • Reiseleiter und Begleitbus (deutschsprachig) • Wanderrucksack pro Zimmer Extras: • Aufpreis anderer Abflughafen • Kerosingebühren ca. Euro 46,- • Die Flugpreise gelten bis 2 Monate vor Abreise. Danach Preise auf Anfrage. Preise: ab 1.920,- €
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